Die alljährlichen Küstriner Festungstage lockten wieder zahlreiche Besucher in die zerstörte Altstadt an der deutsch-polnischen Grenze. Besonderer Höhepunkt war die Einweihung des „Berliner Tores“ sowie die Eröffnung der „Wanderausstellung Festungen“.
Das Gewölbe „Berliner Tor“ ist Bestandteil des Festungsbauwerks Küstriner Altstadt und wurde mit EU-Mitteln im Rahmen des EU-Projektes „Baltic Fort Route“ aufwendig rekonstruiert. In die neu hergerichteten Räumlichkeiten innerhalb des teilweise erhalten gebliebenen Festungsbollwerks soll später einmal ein Touristen- Informationszentrum einziehen.
Das „Berliner Tor“ beherbergt nun für einige Zeit die „Wanderausstellung Festungen“, welche hier feierlich eröffnet wurde und zum ersten Mal zu sehen ist. Sie wurde ebenfalls im Rahmen des EU-Projektes „Baltic Fort Route“ erstellt und finanziert. In den nächsten 3 Jahren wird die Ausstellung nacheinander in allen Mitgliedsfestungen der „Baltic Fort Route“ in Deutschland, Polen, Litauen und Russland zu besichtigen sein.
Die Ausstellung informiert in 4 Sprachen anschaulich über Architektur, Geschichte, Natur und Leben in Festungen. Zahlreiche Tafeln, interessante Exponate, eine Multimediashow und Broschüren informieren ausführlich über die spannenden Themen. Wer Lust auf mehr bekommt kann sich über touristische Reisen entlang der „Baltic Fort Route“ informieren oder aus unzähligen Souvenirs auswählen.
Nächste Standorte der Wanderausstellung sind die Festung Dömitz (ab Dezember 2007), die Zitadelle Spandau von Berlin (ab April 2008), das Fort Gorgast (ab Juni 2008).
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