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Startseite > Projekte > Konversion > Standortentwicklung Küstrin
Handreichung Liegenschaftskonversion

Standortentwicklungskonzeption zur Liegenschaftskonversion,
Schaffung touristischer und wirtschaftsnaher Infrastruktur
sowie Verbesserung der Umwelt


Auftraggeber:   Gemeinde Küstriner Vorland vertreten durch das Amt Golzow
Standort:   Die Militärbrache Oderinsel Küstrin-Kietz ist an der Oder-Warthe-Mündung gelegen in Ostbrandenburg direkt an der Bundesstrasse 1. Die Bundesautobahn A12 ist ca. 30km entfernt. Es besteht eine gute Anbindung an das Bahn- und Wasserstrassennetz.
Zeitraum:   November 2002 bis Juni 2003
Standortlage:  

Zu den kompliziertesten Konversionsliegenschaften im Land Brandenburg unter ehemals militärisch genutzten Flächen gehört die Oderinsel Küstrin- Kietz.

Die interessante Bausubstanz und ihre Historie als Bestandteil der Altstadt Küstrin fordern die GKU Standortentwicklung GmbH sowie alle Mitwirkenden an den Szenarien zur Wiedernutz-barmachung heraus, sinnvolle und tragfähige Nutzungen zu entwickeln.

Das diese Militärbrache nach 13 Jahren immer noch unverändert besteht, hat seine Ursachen. Es behindern vielerlei rechtliche Rahmenbedingungen, wie hebungspflichtige Lasten, Über-schwemmungsgefahren sowie die Defizite im Planungs- und Erschließungsbereich eine künftige Nutzung.

Unsere Konversionskonzeption greift bewusst weit zurück auf historische Wurzeln und entwickelt daraus die Zukunft. Die Oderinsel bietet sich als bedeutendes grenzübergreifendes Projekt zur Wiederaufnahme früherer Verflechtungen zwischen der Altstadt Kostrzyn/Küstrin und der ehemaligen Vorstadt Kietz an. Unter dem Motto Strategie Kostrzyn-Küstrin 2010 hat die GKU Standortentwicklung GmbH dem Küstriner Vorland eine neue gemeinsame Entwicklungs-perspektive und eine programmatische Grundlage zur Verflechtung mit der Stadt Kostrzyn entworfen.

Die Konzeption eines "Grenzübergreifenden touristischen Netzwerkes" sowie einer touristi-schen Marke, abgeleitet aus der bedeutenden Geschichte, verleiht der Oderinsel neue zivile Funktionen und setzt den Entwicklungsrahmen für Investitionen. Ohne diese grenzübergreifen-den Entwicklungschancen und enge kommunale aber auch überregionale Kooperation wäre die Oderinsel kaum nachnutzbar.

 

 
Unter dem Motto "Strategie Kostrzyn-Küstriner Vorland 2010" hat die GKU Standortentwicklung GmbH dem Küstriner Vorland eine neue und langfristige Entwicklungsperspektive und eine programatische Grundlage zur Verflechtung mit der polnischen Stadt Kostrzyn entworfen.

5 grenzübergreifende Schwerpunkt- Projekte vorgeschlagen

  • Gemeinsame Entwicklung Altstadt
  • Gemeinsame Erschließung der Altstadt und der Oderinsel
  • Sanierung und touristische Erschließung der Festung Küstrin
  • Aufbau eines grenzübergreifenden touristischen Netzwerkes
  • Aufbau eines gemeinsamen Stadtmuseums Kostrzyn/Küstrin
Initiierung zur Gründung einer Deutsch- Polnischen Arbeitsgruppe zur grenzübergreifenden kommunalen Zusammenarbeit.

Hohes Interesse der Landesregierung für die strukturschwache Region konnte geweckt werden.

Parlamentarier unterstützen den langfristigen grenzübergreifenden Entwicklungsprozess

   
VERANSTALTUNGEN / HIGHLIGHTS

     

Fachgespräch im Rahmen einer Exkursion der Festungsfreunde Spandau nach Küstrin während der Küstriner Festungstage am 15.3.2003

Parlamentariertreffen mit Abgeordneten des Europaparlaments, des Deutschen Bundestages, der Kostrzyner Stadtverwaltung und Vertretern der Küstriner Gemeindevertretung 6.5.2003

 

 
Vortrag während der Expertenkonferenz "Grenzübergreifende Zusammenarbeit, Strategie Kostrzyn – Küstriner Vorland 2010" ausgerichtet vom Verein Fort Gorgast e. V. am 30.9.2003

Vortrag auf der Tagung "Stadtkultur und Städtetourismus – Kooperation im deutsch-polnischen Grenzraum" ausgerichtet vom Institut für Stadtentwicklung und Wohnen (ISW) in Frankfurt/Oder am 13.11.2003

 

Fort Sarbinowo/Zorndorf
M.Wichrowski 2003